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Seiten
120x82 mm
Auflage 60000
Vielleicht macht Ihr mal mit Euren Eltern eine Ferienreise nach Norwegen oder Finnland? Wenn Ihr da ganz hoch hinauf in den Norden kommt, habt Ihr sicher das Glück, bei Nacht eine besondere Himmelserscheinung zu beobachten: das "Polarlicht": (Manchmal sagt man auch "Aurora" dazu - so nannte man einst die Göttin der Morgenröte.)
Da erscheinen am Himmel - mal für Minuten, mal auch Stunden - Lichtbänder in ganz verschiedenen Formen und erstaunlichen Farben: grünliche Streifen, blaurote Bogen, rosafarbene Vorhänge.
Dieses Polarlicht kommt direkt von der Sonne: Sie strahlt elektrisch geladene Teilchen ab. Die werden von der Erde, die wie ein Magnet wirkt, eingefangen. In der irdischen Atmosphäre, in einer Höhe von rund 100 Kilometern, regen diese Teilchen die Gasmoleküle zu den eigentümlichen bunten Leuchteffekten an.
Weil die Erde - wie jeder Magnet - einen Nord- und einen Südpol hat, werden die elektrischen Teilchen vor allem dort angezogen. Deshalb ist das Polarlicht auch nur in der Nähe der Pole zu sehen - aber nicht nur im Norden (weshalb man vom "Nordlicht" spricht), sondern auch in der Nähe vom Südpol.
Aber dahin kommt man ja nur selten.
Autor: Stephan Lohberg
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